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Entscheidungsfreudigkeit: So stärkst du deine Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen

  • Autorenbild: Klaudia Thaler
    Klaudia Thaler
  • 12. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

Entscheidungen zu treffen, gehört zum Alltag – manche sind klein, wie die Wahl des Mittagessens, andere groß, wie ein Jobwechsel oder ein Umzug. Doch für viele Menschen kann das Entscheiden eine echte Herausforderung sein. Das Zögern, Grübeln oder gar die Angst vor der falschen Entscheidung kosten nicht nur Zeit, sondern oft auch Energie. Die gute Nachricht: Entscheidungsfreudigkeit ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die sich entwickeln lässt.


Entscheidungsfreudigkeit: So stärkst du deine Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen - von Klaudia Thaler

 

Hier sind die wichtigsten Zutaten für mehr Entscheidungsfreude:

 

1. Klarheit über deine Prioritäten

 

Viele Unsicherheiten beim Entscheiden entstehen, weil nicht klar ist, was wirklich wichtig ist. Wenn du deine Werte und Prioritäten kennst, wird es leichter, Optionen zu bewerten und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

 

Tipp:

             Frag dich: „Was ist mir langfristig wirklich wichtig?“

             Schreibe die drei wichtigsten Aspekte (z. B. Gesundheit, Familie, berufliche Entwicklung) auf und überprüfe, ob deine Entscheidung dazu passt.


 

2. Vertraue deiner Intuition

 

Entscheidungen basieren oft auf Fakten, doch dein Bauchgefühl ist ebenfalls ein wertvolles Werkzeug. Deine Intuition sammelt unbewusst Eindrücke und Erfahrungen, die dich schneller zur richtigen Wahl führen können.

 

Tipp:

             Übe, kleinere Entscheidungen (z. B. im Alltag) intuitiv zu treffen.

             Achte auf das erste Gefühl, das dir eine Option vermittelt, bevor du dich in Gedanken verlierst.


 

3. Reduziere die Optionen

 

Zu viele Wahlmöglichkeiten können lähmend wirken. Das sogenannte Paradox of Choice zeigt, dass mehr Auswahl nicht unbedingt zu mehr Zufriedenheit führt – oft behindert es die Entscheidungsfreudigkeit.

 

Tipp:

             Begrenze bewusst die Optionen, die du in Betracht ziehst.

             Stelle dir bei jeder Wahl die Frage: „Was würde ich tun, wenn ich nur zwischen Option A und Option B entscheiden könnte?“


 

4. Akzeptiere, dass es keine Perfektion gibt

 

Die Angst vor Fehlern hält viele Menschen davon ab, Entscheidungen zu treffen. Doch selbst eine „falsche“ Wahl kann wertvolle Erfahrungen bieten und den Weg zu besseren Entscheidungen ebnen. Perfektion ist ein unrealistischer Maßstab, der Druck aufbaut.

 

Tipp:

             Denke in Wahrscheinlichkeiten statt Perfektion: „Welche Option ist momentan die beste Wahl mit den Informationen, die ich habe?“

             Sage dir: „Es ist okay, Fehler zu machen. Wichtig ist, dass ich handle.“


 

5. Arbeite mit Zeitlimits

 

Grübeln über Entscheidungen ist oft endlos, wenn kein klares Zeitlimit gesetzt wird. Ein fester Rahmen zwingt dich, die Optionen zu überdenken und dich zu fokussieren.

 

Tipp:

             Setze dir je nach Komplexität der Entscheidung ein Limit: „In 30 Minuten entscheide ich mich.“

             Triff kleinere Entscheidungen sofort, ohne sie aufzuschieben.


 

6. Sammle Erfahrungen und lerne daraus

 

Je mehr Entscheidungen du triffst, desto sicherer wirst du. Reflektiere deine Entscheidungen, um aus ihnen zu lernen, und mache dir bewusst, wie oft du bereits gute Wahl getroffen hast.

 

Tipp:

             Halte einen Moment inne, um vergangene Entscheidungen zu betrachten: „Welche Entscheidung war richtig, und was hat sie mir gebracht?“

             Baue regelmäßig neue, kleine Entscheidungen in deinen Alltag ein, um den Entscheidungsprozess zu trainieren.


 

7. Hole Feedback – aber nicht zu viel

 

Es ist hilfreich, die Meinung anderer einzuholen, wenn du feststeckst. Achte aber darauf, nicht zu viele Ratschläge zu sammeln, da diese deine Unsicherheit verstärken könnten.

 

Tipp:

             Wähle eine oder maximal zwei vertrauenswürdige Personen, die dich unterstützen.

             Frage nicht nach der „richtigen“ Entscheidung, sondern danach, wie sie die Situation einschätzen.


 

8. Visualisiere deine Wahl

 

Ein mächtiger Trick für Entscheidungsfreude ist es, die möglichen Ergebnisse im Kopf durchzuspielen. Wie würde sich dein Leben mit Option A oder B anfühlen? Welche Konsequenzen ergeben sich?

 

Tipp:

             Schließe die Augen und stelle dir die Auswirkungen jeder Option vor.

             Höre darauf, welche Vorstellung dich ruhiger, sicherer oder glücklicher macht.

 

Wie ein Coaching zur Entscheidungsfreudigkeit beiträgt

 

Ein Coaching bietet strukturierte Unterstützung, hilft die Ausgangssituationen zu analysieren, Blockaden wie Angst vor Fehlern zu lösen und die eigenen Werte und Prioritäten herauszuarbeiten. Mit kreativen Techniken fördert Coaching neue Sichtweisen und erleichtert die Wahl.

Ein Coaching bietet den Raum, den eigenen Weg zu finden – und die Fähigkeit zu Entscheidungsfreudigkeit nachhaltig zu entwickeln.

 

 

Entwickle deine Entscheidungsfreudigkeit 😊



 
 
 

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Klaudia Thaler, Akad. Mentalcoach

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